Historische Bilder – Otto Böhr

In meiner Jugendzeit (50er Jahre des letzten Jahrhunderts) habe ich zusammen mit meinem Bruder ausschließlich Tierfotografie betrieben. Die Ausrüstung war, verglichen mit den heute selbstverständlichen Kameras und Objektiven, recht primitiv. Als Kamera diente eine Braun-Super-Paxette mit Normalobjektiv 50mm und als Tele eine 135 mm Brennweite. Später kam als große Errungenschaft eine KB-Spiegelreflex Edixa dazu. Damit man das 135 mm Objektiv auch an dieser Kamera verwenden konnte, hat mir mein Vater einen passenden Gewindering gedreht. Da dasAuflagemaß aber nicht genau passte, mußte zusätzlich eine Dichtung dazwischen gelegt werden, um den Einstellbereich voll ausnützen zu können. An Autofocus und Zoom war damals noch nicht zu denken und für die richtige Belichtung war ein Handbelichtungsmesser erforderlich. Trotz aller Unzulänglichkeiten ist es uns doch mit viel Ausdauer gelungen, interessante Aufnahmen zu machen. Die Fotos entstanden auf Diafilmen unterschiedlicher Empfindlichkeiten. Heute sind diese z. T. farblich verändert. Durch Digitalisierung und Bearbeitung mit geeigneter Bildbearbeitungssoftware lassen sie sich aber sehr gut restaurieren. Ich zeige nachfolgend eine Anzahl Bilder, die ich mit der Canon 5 D Mk II und dem Makroobjektiv 100 mm/2,8 sowie einem Reprostativ digitalisiert habe.